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Dryland

Nahezu jedes Tal in Tirol suchte ich nach einem Felsen ab, an dem nach meinen Vorstellungen genügend Eis zum Mixedklettern vorhanden wäre, bis ich schließlich im März 2003 einen Platz entdeckte, den ich Dryland nannte. Das witzige daran ist, dass ich gar nicht so weit hätte laufen müssen - Dryland befindet sich quasi vor meiner Haustür - über den Dächern Innsbrucks. Als ich das erste Mal ins Dryland kam, wußte ich sofort, dass dieser Platz etwas Besonderes ist. Der Name Dryland  entstand auf Grund von drei verschiedenen Überlegungen: Erstens war Kevin Kostner in dem Film Waterworld mit ähnlichem Enthusiasmus bei der Suche nach seinem Dryland. Zweitens ist der Boden im Dryland durch die enormen Felsüberhänge den ganzen Winter über trocken. Drittens sind die Routen im Dryland für das Drytooling eingerichtet.

Harte Arbeit - besondere Routen als Ergebnis

Das Einbohren der stark überhängenden Routen war stets harte Arbeit. Umso größer war die Freude nach vollbrachter Arbeit, wieder eine neue Herausforderung geschaffen zu haben. Die Besonderheit der Routen im Dryland liegt im relativ hohen Eisanteil in guten Wintern. Einzigartig ist der Höhlendurchgang auf die Sonnenseite, wo man ohne Probleme seine kalten Finger wieder aufwärmen kann.

Topo Dryland - pdf (1.3 MB)

 

 

© 2020 Mag. Albert Leichtfried - Meteorologe - Bergführer - Extremkletterer
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