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7.09.08

Neue Megalinien im Stubai

Perfekter Granit im Eldorado...

Wer hätte sich das gedacht? Über Jahrzehnte galt das Stubaital in Bezug auf Sportklettern als Niemandsland. Die ernüchternden Antworten wie "brüchige Schrofen", "alles glatt und unstrukturiert" oder "kannst vergessen" erhielt man stets bei Diskussionen über das Potential im Stubaital. Das dem aber nicht überall so ist, zeigt die Entdeckung des "Stubaier Eldorados".
Es war wieder einmal ein trüber Sommertag, als mich Roby anrief. Ich sollte doch mal mitkommen, eine Wand im Stubaital anschauen und die Bohrmaschine gleich mitnehmen. Äusserst skeptisch, aber interessiert machte ich mich auf den Weg nach Fulpmess um mit Roby und Mathe gemeinsam die Wand zu erkunden.

Mittleweile sind ein paar Wochen vergangen und im "Eldorado" vermehren sich die Neutouren wie frisch gegossene Champignons. Eine wahre Freude ist es zu sehen, wie sich auf einmal die Stubaier Kletterszene regelmäßig auf eigenem Boden zum Klettern trifft. Letztes Wochenende besuchte mich Hermann Erber, mit dem Wunsch vor seiner 4-monatigen Madagaskarreise noch ein paar Kletterbilder zu schießen. Gesagt, getan - von den äußerst fotogenen Routen gibt es die ersten Bilder! Und es werden sicherlich nicht die letzten gewesen sein..
Für ein Topo bzw. Gebietsbeschreibung ist es noch etwas zu früh, die meisten Routen im Eldorado sind noch Projekte und sollten von ihren Erschließern auch selbst geklettert werden, bevor der "große Boom" losgeht!

"Doppelleben" (8a+)
"Catch 39" (7c/c+)
Einstieg ins "Doppelleben"
© 2020 Mag. Albert Leichtfried - Meteorologe - Bergführer - Extremkletterer
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Fritschi Diamir