Der Sommer 2011
brachte viel Freude...
Die nächste Kaltfront steht praktisch vor der Tür und somit neigt sich der Sommer nun endgültig dem Ende zu. Zeit für mich, einen kurzen Rückblick über diesen für mich doch etwas anderen Sommer 2011 zu geben. Dieser Sommer war eigentlich so wie immer - ich hab das gemacht, was mir Freude bereitet. Das einzig Andere dabei waren jene Dinge, die mir diese Freude bereitet haben. Weniger die Suche nach harten Klettertouren, sondern mehr die Arbeit Leuten zu ihren Zielen zu verhelfen und vielmehr die hoch kommunikative Arbeit mit Pferden, die mir auch für die Führungsarbeit ungeahnte Hilfe leistet. Somit verlief der Sommer quasi mit einer längeren Kletterpause. Nach einer Pause kommt ja bekanntlich die Motivation meist doppelt so groß zurück - wie ich es in den letzten Wochen bereits spüren konnte. Das Reiten hat sich auch aufs Klettern positiv ausgewirkt. Die Lockerung der Hüfte und Kräftigung der vernachlässigten Klettermuskulatur brachten mir die Freude wieder zurück. Somit blicke ich zuversichtlich in den Kletterherbst.
Zusammengefasst wurde mir in diesem Sommer verstärkt bewusst, was das Leben eigentlich bedeutet und was es bedeuten sollte. Das Leben mit Hilfe von Vernunft, Gefühl oder Handlung zu deuten ist unmöglich, das Ergebnis in allen Fällen Traum. Jeder Augenblick muss neu erkannt und neu gemeistert werden. Es gibt keinen Stein der Weisen. Gäbe es ihn, das Leben hätte keinen Sinn mehr. Sich uns ständig entziehend, lockt es uns ständig, es zu begreifen, und in unserem Versuch, zu erfassen, schenkt es uns sein Bestes: Die Freude - Freude in der Liebe, in der Tat, im Gedanken.